Ätherische Öle sind ölige, leicht verdampfende Extrakte aus Pflanzen oder Pflanzenteilen, die einen starken und charakteristischen Geruch haben.

Im Gegensatz zu fetten Ölen verdampfen sie vollständig und hinterlassen auf Papier keine „Fettflecke“. Sie sind aus vielen verschiedenen Komponenten zusammengesetzt, sind fettlöslich, enthalten jedoch keine Fette. In Wasser sind sie nur sehr wenig löslich, hier schwimmen sie tropfenförmig auf der Wasseroberfläche.

Von unseren fast 350.000 Pflanzen, die es auf unserer Erde gibt, gehören ca. 2300 zu den ätherischen Ölpflanzen, wovon wir ca. 300 Pflanzen für ätherische Öle nutzen. Die meisten Duftpflanzen enthalten zwischen 1 und 2 Prozent ätherisches Öl. Aus chemischer Sicht bestehen ätherische Öle aus bis zu 500 Bestandteilen, hauptsächlich aus Alkoholen, Phenolen, Estern, Ketonen, Terpenen, Aldehyden und Säuren. Ätherisches Öl hat bei der Pflanze verschiedene Aufgaben. Es kann sie vor Schädlingen oder vor Sonneneinstrahlung schützen oder es ist zuständig für die Befruchtung.

(Quelle: Wikipedia und Naturheilschule I. Richter)

Herstellung von Aromaölen:

  • Wasserdampfdestillation
  • Wasserdestillation
  • Kaltpressung
  • Extraktion mit Lösemittel oder Kohlendioxid
  • Enfleurage

Qualität von Aromaölen:

In der Aromatherapie sollte man nur reine, natürliche, biologische ätherische Öle einsetzen. Achte auf die Etiketten:

  • 100% naturreines Öl
  • deutsche Nahmen und die botanische Bezeichnung
  • Herkunftsland des Ausgangsprodukts
  • MHD oder Chargennummer
  • Warnhinweise

Achte bitte auf folgendes:

  • nicht innerlich einnehmen
  • Zusätzliche Beratung in der Schwangerschaft und bei Kindern
  • Personen, die unter epileptischen Anfällen leiden, dürfen nur einige ausgewählte ätherische Öle anwenden und nicht ohne genaue Anweisung eines Arztes
  • Kontakt mit Augen und Schleimhäuten vermeiden
  • Immer verdünnen
  • Einige Öle können Oberflächen und Möbel beschädigen
  • Bei empfindlicher Haut teste die Verträglichkeit an der Innenseite des Ellbogens (ca. 2 Stunden einwirken lassen)

Anwendungsformen:

  • Riechen
  • Raumbeduftung mit Duftlampe, Zerstäuber oder Duftstein
  • Saunagänge (nicht auf die heiße Platte geben, eine Wasserschale ist die richtige Wahl)

 

Wenn du ätherische Öle besser kennenlernen möchtest, hast du die Möglichkeit, dies in einem persönlichen Gespräch oder bei Aroma Yoga zu erleben.

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